Am Freitag, 23. Februar, gibt es ein Wiedersehen mit Gil Ofarim im Technikum/Werksviertel-Mitte. Knapp vier Jahre ist es jetzt her, da stand dieser junge Mann mit dem berühmten Namen, der schon eine Teeniekarriere hinter sich hatte, vor dem nagelneuen Technikum, damals noch in der Kultfabrik.
Mit der Band ACHT spielte er nach einer längeren Tour „Seid ihr dabei“, straight rockig, four to the floor und ließ die klappernden Zahnspangen auf die Schnulzballaden warten. Am Bass war sein alter Freund Pedros Kontos, der Wirt der legendären Cohibar im Kunstpark Ost. Heute schaut er mit „Twenty Years“ zurück – nicht im Zorn, wohl aber mit Erleichterung.
Es ist nunmal nicht leicht für Multitalente und ohne jetzt aufzählen zu wollen, was der dieser junge Mann alles kann und wieviel Millionen Platten er an asiatische Teenies verschnalzt hat, muss man schon mal zur Kenntnis nehmen, wie gewaltig sich seine Stimme entwickelt hat. Da wagt er sich 2012 bei „The Voice of Germany“ an einen der schwersten Songs der Popgeschichte: „Man in the Mirror“. Und er gewinnt. Auf ganzer Linie. Und steht da eben in einer Linie dieses Michael Jackson-Hits neben solchen Interpreten wie James Morrison.
Rauchig, zurückgenommen im Intro und explodierend klar im hohen, ekstatischen Range des Mittelteils. „Twenty Years“ ist kein Rückblick. Der junge Mann mit dem berühmten Namen kommt nach gefeierten Auftritten in Berlin, Kiel, Hamburg, Frankfurt und Hannover ins Technikum. Und für ihn gilt jetzt, was es heißt, sich erkannt zu haben. Denn: He is the Man in the Mirror. „I’m Starting With The Man In The Mirror/ I’m Asking Him To Change/ His Ways / And No Message Could Have /Been Any Clearer / If You Wanna Make The World /A Better Place…“
Weitere Infos und Tickets unter https://www.werksviertel-mitte.de/event/gil-ofarim/
Copyright Bild: Ina Bohnsack
