Preopening – bedächtige Worte Weil jedes bedeutende Opening sein Preopening hat, gab es das auch bei der Firma boesner am neuen Standort München im Werksviertel Mitte, im nun bezugsfertigen WERK3. Klaus Boesner, jüngerer Bruder des Firmengründers Wolfgang Boesner, hatte am 29.04.16 in die neue Filiale im Werksviertel und damit in die 44ste Niederlassung des in Europa führenden Groß- und Einzelhändlers für Profi-Künstlermaterial, Einrahmungen und Kunstbücher eingeladen. Nach Berlin, Köln, Düsseldorf und Hamburg ist nun boesner auch in München zentral gelegen.
L.Rucktäschel, Th. Freudenberg, K. Boesner,
Er erinnerte an den früheren Geschäftsführer Stefan Christl, der bereits 2010 mit Werner Eckart bei ersten Begehungen die Verhandlungen aufgenommen hatte und dessen Zielstrebigkeit es zu verdanken ist, den Künstlerbedarf auch für München in die Stadtmitte gebracht zu haben. Ein neues Gebäude am mittlerweile historischen Ort, wo mit 20 Jahren Entertainmentskultur von Kunstpark Ost und Kultfabrik die längste Zwischennutzung Münchens bestand, erschien ideal. Ideal erschien auch, damit eine junge Künstlergeneration anzusprechen, die hier im Umfeld der alten whiteBOX und Ateliers bereits Bestand hatte, produzierte und feierte.
boesner im Werksviertel – Spherical Image – RICOH THETA
Mit der neuen whiteBOX, 14 neuen Ateliers und der Akademie Wildkogel und ihren zahllosen Workshop-Angeboten ist boesner nun urban eingebettet. Die Synergie-Effekte sind geradezu zwingend. Ein weiter Weg, wie Klaus Boesner mehrfach betonte, der mit Umsicht und Vertrauen, Leitmaximen der Unternehmensgruppe, gegangen wurde.
Für das Münchner Publikum eröffnete dann die neue Filiale ihre 1000qm in zwei Stockwerken am nächsten Morgen. Bereits gegen 11.00 Uhr hatten sich derart lange Schlangen vor den zwei Kassen gebildet, dass der neue Geschäftsführer Lutz Rucktäschel das Gespräch mit uns unterbrechen musste, weil Personalverstärkung an der Kasse angesagt war.
Draussen auf der Rampe probierte Sprayer-Pate Loomit neue Lacke, denn auch für Graffiti-Bedarf ist boesner gerüstet, und daneben arbeitete Youjin Yi, die ihr Diplom in München bei Prof. Günther Förg gemacht hat, dessen Klasse 2010 bereits in der alten whiteBOX ausgestellt hatte. Weitere Künstler der Ateliergemeinschaft wie Sinan von Stietencron performten später Arbeiten.
Wer, wie der Schreiber dieser Zeilen, sich am Eingangskiosk mit WERK1- Künstler Heinz Burghard später einen Kaffee gönnte, konnte aufgrund der Nachfragen der Münchner ermessen, welches enorme Interesse bestand und wie viele auch das erste Mal da waren, im Werksviertel Mitte.
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