WERK17
„Berg am Laim“. Im Namen des umliegenden Stadtviertels steckt noch immer ein Hinweis auf den Abbau von Lehm und die Ziegelproduktion, die über viele Jahrhunderte an diesem Ort stattfand.
Die rotbraune Fassade des im Werksviertel-Mitte neugebauten WERK17 verweist auf die Geschichte der Lehmstadt München und auf die lebendigen Oberflächen ihrer historischen Ziegelbauten. Die raffinierte Architektur und moderne Fertigungstechnik lassenlässt dabei nicht erahnen, dass es sich eigentlich um einen modular errichteten, rationalen „Plattenbau“ handelt. Ein Hotel, zwei Gastronomiebetriebe und ein Feinkostgeschäft beleben das Gebäude, in dem auch noch eine Tiefgarage mit über 300 Stellplätzen für Autos und Fahrräder untergebracht ist. Auf den Dächern des Gebäudes wurden zudem nicht öffentlich zugängliche Biotope für Insekten und Vögel angesiedelt.
2021 erhielt das WERK17 eine Anerkennung beim Deutschen Ziegelpreis.